Sie suchen nach einem Ort, an dem Sie Bargeld, Schmuck und Wertgegenstände sicher und diskret verwahren können? Die Schließfächer der PSD Bank bieten Ihnen Sicherheit und ein hohes Maß an Privatsphäre. Denn was Sie darin lagern, bleibt Ihnen überlassen – zumindest bis zu einem gewissen Grad. Gesetzliche Regelungen müssen Sie als Kunde natürlich einhalten. Wir erläutern Ihnen, welche Gegenstände erlaubt sind und was Sie nicht in einem Bankschließfach aufbewahren dürfen.

Welche Voraussetzungen müssen eingelagerte Gegenstände erfüllen?

Die Einlagerung von Gegenständen in einem Bankschließfach ist an die Einhaltung der aktuellen Gesetzeslage gebunden. Dies sorgt für die Sicherheit der Mitarbeiter und gewährleistet die Funktionalität des Schließfachsystems. Folgende Voraussetzungen gelten für eingelagerte Gegenstände:

  • Sie stören den Betrieb der Schließfächer nicht
  • Sie stellen keine Gefahr für die Wertgegenstände anderer Kunden dar
  • Das Gesamtgewicht der Gegenstände beträgt nicht mehr als 25 kg
  • Es geht keine Brandgefahr von den Gegenständen aus
  • Es handelt sich nicht um Gefahrengüter wie zum Beispiel radioaktives Material
  • Tiere und Umwelt werden nicht gefährdet
  • Der Besitz und die Einlagerung der Gegenstände verstoßen nicht gegen geltendes Recht

Darf ich Geld im Schließfach aufbewahren?

Das Bankschließfach ist ein sicherer Ort für die Aufbewahrung von Bargeld. Vor allem größere Mengen können Sie hier guten Gewissens deponieren und vor Fremdzugriff schützen. Achten Sie aber unbedingt darauf, dass Sie beim Abschluss der Kundenschließfachversicherung eine ausreichend hohe Versicherungssumme festlegen. Dafür müssen Sie den Wert des Bargeldes nachweisen, was sich mitunter schwierig gestaltet. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob es sinnvoll ist, Bargeld im Schließfach zu lagern. Denn schließlich bekommen Sie dort keine Zinsen, was gerade in Zeiten hoher Inflation ein immenser Nachteil ist. Gerne informiert Sie die PSD Bank über alternative Möglichkeiten, Ihr Geld anzulegen. Verzichten Sie in jedem Fall darauf, hohe Summen an Bargeld zu Hause zu lagern. Denn dort herrschen zahlreiche Risiken vor. Diebstahl oder Naturkatastrophen machen das angesparte Geld im schlimmsten Fall binnen weniger Augenblicke zunichte. Durch einen Tresor machen Sie es vor allem Einbrechern schwerer. Doch wenn Sie Ihr Bargeld wirklich sicher aufbewahren möchten und sich fragen, wo Sie das tun sollen, ist ein Schließfach oft die bessere Wahl. Den Versicherungsschutz können Sie bei der R+V individuell an Ihre Risikobereitschaft anpassen. Kleinere Mengen an Bargeld zuhause aufzubewahren, ist hingegen sogar sinnvoll. So bleiben Sie im Notfall flüssig und können zum Beispiel auch bei Stromausfall einkaufen gehen. Eine verlorene Bankkarte bereitet Ihnen mit einer Reserve ebenfalls weniger Kopfschmerzen.

Eignet sich das Bankschließfach, um Dokumente einzulagern?

Ein Wasserschaden reicht schon aus und die im Keller gelagerten Dokumente sind unbrauchbar und müssen ersetzt werden. Das ist nicht nur zeitaufwendig, sondern auch kompliziert und in manchen Fällen kostenintensiv. Sparen Sie sich den Ärger, indem Sie ein Schließfach der PSD Bank für die Aufbewahrung von Dokumenten verwenden. Sie müssen sich keine Gedanken um Ihre Privatsphäre machen. Der Inhalt wird allein auf das zugelassene Höchstgewicht geprüft, die dafür zuständigen Mitarbeiter haben keine Einsicht in das Schließfach. Zum Beispiel sind diese Dokumente für die Lagerung geeignet:

  • Geburtsurkunde
  • Heiratsurkunde
  • Zeugnisse
  • Patientenverfügung
  • Testament
  • Wertpapiere

Kann ich Gold- und Silberschmuck im Schließfach einlagern?

Grundsätzlich können Sie alle Wertgegenstände, die das Höchstgewicht nicht überschreiten und nicht gegen unsere Sicherheitsregelungen verstoßen, im Schließfach lagern. Für die private Werteinlagerung bieten sich zum Beispiel Edelmetalle wie Gold und Silber an. Doch auch Schmuck, teure Uhren und die wertvolle Münzsammlung kommen infrage. Bei der PSD Bank gibt es keine Wertbegrenzung des Inhalts. Ob Sie dort Silberschmuck für 100 Euro oder Gold und Diamanten im Wert von 10.000 Euro oder mehr lagern, bleibt Ihnen überlassen. Dokumentieren Sie den Inhalt stets sorgfältig, damit Sie einen Nachweis darüber haben.

Was gehört außerdem ins Bankschließfach?

Manche Gegenstände haben nicht unbedingt einen hohen materiellen, aber einen emotionalen Wert. Diese dienen zwar nicht als Altersvorsorge oder Absicherung für harte Zeiten, sind für Sie aber so wichtig, dass Sie sich dennoch einen sicheren Aufbewahrungsort als Schutz gegen Verlust wünschen. Dann ist das Bankschließfach ebenfalls die richtige Wahl.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Datenträger mit wichtigen Informationen in einem Schließfach unterzubringen. So haben Sie immer ein Back-up für den Notfall. Denn auch die Festplatte Ihres Computers ist nicht vor Datenverlust durch Viren oder andere äußere Einwirkungen geschützt. Auch Clouds bieten keine absolute Datensicherheit. Hacker haben das in der Vergangenheit bereits unter Beweis gestellt. Deswegen ist es wichtig, einen Plan B in der Hinterhand zu haben. Das gilt vor allem, wenn es um Daten geht, die für Sie persönlich eine enorme Bedeutung haben.  

Wie gewährleistet die PSD-Bank die Einhaltung der Regeln?

Als Mieter des Schließfaches sind Sie verpflichtet, sich an die Sicherheitsvorschriften der PSD Bank und an die gesetzlichen Vorgaben zu halten. Besteht der begründete Verdacht auf Zuwiderhandlung Ihrerseits, ist die PSD-Bank berechtigt, auf Einsicht oder Räumung zu bestehen. Diese Bedingungen gelten für alle Mieter und stellen auch für Ihre Wertgegenstände einen Schutz dar.

Fazit: Bis auf kleine Einschränkungen dürfen Sie den Inhalt selbst bestimmen

  • Wertpapiere, Dokumente, Gold, Bargeld, Datenträger und Schmuck dürfen Sie im Bankschließfach aufbewahren
  • Nicht erlaubt sind Gegenstände, von denen eine Gefahr für Mensch, Umwelt, Tiere und den Schließfachinhalt anderer Kunden ausgeht
  • Die Gewichtsbegrenzung liegt bei 25 kg pro Schließfach
  • Die PSD Bank erhält bei Einhaltung der Bedingungen keine Einsicht in Ihr Schließfach

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